Ach, was ein schöner Gottesdienst…

Sonntag Palmarum – noch wenige Tage bis Ostern, dem Fest, das unserem Glauben sein Fundament verleiht. Da ist es doch wichtig, dass wir „schöne“ Gottesdienste feiern, ästhetisch ansprechende Zeremonien, darauf kommt es doch an, oder? Nur mit emotional und ästhetisch ansprechenden Gottesdiensten werden wir anschlussfähig… Hm…

In dubio pro deo? Wenn wir an Gott zweifeln

Im Zweifel für Gott? Leider gelingt das nicht immer, das sehen wir daran, dass Menschen ihren Glauben verlieren können. Diese Predigt beschäftigt sich mit 4 Glaubenszweifeln und zeigt anhand eines alten Liedes Wege auf, damit umzugehen bzw. dem Zweifel entgegenzustehen. Gehalten am 26.02.2023 in der Connect Kirche Gundelfingen.

https://youtube.com/live/BU6ka5vwmas?si=EnSIkaIECMiOmarE

Wer nur den lieben Gott lässt walten…

Gottesdienst in der FEG Freiburg am 23.10.2022

Mitten im Dreißigjährigen Krieg dichtete Georg Neumark ein Trostlied. Zwar sind wir nicht mitten im Dreißigjährigen Krieg, aber die momentanen Herausforderungen können einen schon Angst und Bange machen: Ukrainekrieg, Nordkorea, Iran, China und Corona immer noch nicht zu Ende… Können wir was aus diesem alten Lied lernen?

Der barmherzige Samariter – nicht schon wieder…

Gottesdienst in der Dreisam3 in Freiburg am 11.09.2022

Der barmherzige Samariter ist neben der Erzählung vom verlorenen Sohn vermutlich eine der bekanntesten Gleichnisse aus dem Neuen Testament. Ich habe 12 Jahre in der Diakonie gearbeitet und diesen Text unzählige Male gehört und Auslegungen dazu mitbekommen. Kann es da noch Einsichten geben, die man noch nicht hatte? Mit der Frage bin ich an den Text gegangen – schaut selbst.

Wochenbeginn in Coronazeiten

Eine neue Woche startet, die Epidemie immer noch nicht hinter uns, auch wenn die Zahlen niedrig sind, was vor uns liegt – unklar. Je nachdem, welcher Prognose wir Glauben schenken wollen, wird eine zweite Welle kommen oder nicht…

Und dann die Artikel, die von leisen Hoffnungen berichten: erste Erfolge mit einem Medikament? – Nein, nur in Ausnahmefällen und nicht wirklich nachweisbar…

Aber: erste Impfungen mit Versuchsimpfstoffen bereits im Test an Menschen – die Lösung? – Vielleicht. Viel zu früh, um Entwarnung zu geben…

Woher kommt mir Hilfe? 

Was liegt näher, als in der jetzigen Zeit auf die Wissenschaft zu schielen, weil von dort die Lösung der Epidemie erwartet wird. Von dort kommt alle Hoffnung zu beenden, was unser Zusammenleben so nachhaltig stört und unser persönliches Leben möglicherweise gefährdet.

Gegen die Hoffnung auf ein wirksames Medikament oder eine wirksame Impfung ist nichts einzuwenden. Ich möchte die Sicht gerne erweitern. 

Gott hat uns zwei Augen geschenkt; 
das eine davon lenken wir auf die Wissenschaft und hoffen, dass dort ein Impfstoff oder ein Medikament entwickelt wird, das uns hilft.

Ich lade dazu ein, in dieser besondere Zeit das andere Auge nicht zu vergessen, sondern es weit zu öffnen und nach innen zu richten: woher kommt mir Hilfe? Vielleicht etwas konkreter:
Wie gehe ich mit dieser einschneidenden Erfahrung um, dass mein Leben brüchig ist, dass so ein winziges Ding wie dieses Virus so viel meiner Lebenswirklichkeit von heute auf morgen verändern kann? 
Wie halte ich aus, machtlos zu sein?
Was trägt mich, wenn bisherige Sicherheiten verloren gehen?

Diese Fragen beantwortet kein Impfstoff, kein neues Medikament.

«Wo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder aufstünde? Wo ist jemand, wenn er irregeht, der nicht gern wieder zurechtkäme?» (Jeremia 8,4)

Wer würde das nicht wollen: wieder aufstehen in die Normalität eines Lebens – nach Corona… vielleicht sogar noch gestärkt durch die genutzte Chance, im Blick nach innen neu zu entdecken, was trägt.

Jesus spricht: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.» (Johannes 6,37)

Wer mit dem inneren Auge nach Hoffnung für sein Leben sucht, den wird Er nicht hinausstoßen. Trost zu erleben in dem Wissen, dass Gott uns nicht abweisen wird, ist kein Wissen, wie man es «naturwissenschaftlich» bekommen oder belegen kann. Das würde vermutlich auch nicht tragen. 
Trost durch Gottes Wort, Trost durch Gebet in seiner Gegenwart, Trost im Blick nach innen auf den eigenen Grund zu erleben führt zu einem Erfahrungswissen, das tragen kann – manchmal auch wider die äußeren Umstände. 

Ich wünsche Ihnen, dass Gott Euch dieses Erfahrungswissen schenkt und Sie gestärkt und mit Zuversicht in die neue Woche gehen könnt!

Zu Gast in der Dreisam3

Für den 26. April 2020 hatte mich die Dreisam3 als Gastprediger eingeladen – noch vor „Coronazeiten“… und hat dann ein, wie ich finde, interessantes Konzept eines „Gottesdienstes zum Selbergestalten“ entwickelt, weil Ende April 2020 Gottesdienste nur noch Online möglich waren. Die Gastpredigt, aufgeteilt in drei Gedanken, durfte ich dennoch halten. Wer Lust hat, etwas über Max Planck und Chauffeurwissen zu erfahren und sich mit einer Frage auseinandersetzen möchte, ist herzlich eingeladen, die Website des Gottesdienstes zu besuchen.